TechniMask: Die FFP2-Maske von TechniSat im Test

TechniSat ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz im rheinland-pfälzischen Daun. Während sich die Firma vorwiegend auf Produkte aus der Technikbranche spezialisiert hat, bietet sie neben Unterhaltungselektronik neuerdings auch FFP2-Masken an. Diese sind made in Germany und sollen Schutz vor Viren bieten.

Die TechniMask FFP2-Maske ist nach der EN 149:2001 + A1:2009 CE-Zertifiziert durch das Prüfinstitut FORCE Certification A/S. Zudem ist sie mehrlagig und partikelfiltrierend. Laut Hersteller sollen dadurch mindestens 94 % der Partikel und Schadstoffe aus der Luft bis zu einer Größe von 0,6 μm abhalten. Doch wie komfortabel ist die TechniMask FFP2 von TechniSat?

Fakten: TechniMask FFP2

  • Made in Germany: TechniSat produziert in Straßfurt und im sächsischen Schöneck
  • 5 Lagen: 2x Spinnvlies, 3x Meltblown-Vlies
  • Schutz gegen gesundheitsschädliche Partikel – sowohl auf Wasser- als auch auf Ölbasis
  • CE-zertifiziert nach der EN 149:2001 + A1:2009 und der Richtlinie 2016/425/EU
  • Dermatologisch getestet mit dem Prädikat „Sehr gut“
  • Abmessungen: 12 x 10 x 0.2 cm

TechniMask Erfahrungen

Wohl die wenigsten Menschen dürften sich mit einer FFP2-Maske im Gesicht noch schön finden. Dennoch ist es vor allem für die Modebewussten unter uns wichtig, dass die Maske den Stil nicht gänzlich ruiniert. Immerhin gibt es Modelle da draußen, die alles andere als optisch ansprechend sind. Wie steht es hier um die FFP2-Maske von TechniSat?

Technisat Technimask Test

Gut für größere Köpfe

Schon beim Aufsetzen fällt auf, dass die Maske recht groß ist. Wer ein eher normal bis zierlich geformtes Gesicht hat, sieht mit der FFP2-Maske nur noch die Augen und die Stirn. Mehr als die Hälfte des Gesichts verschwindet vollständig. 

Das hat vermutlich auch der Hersteller erkannt und bietet deswegen extra eine XS-Variante für kleine, schmale Gesichter an. 

Zudem verläuft das Modell sehr spitz, was zwar manch einer als unschön empfindet, aber vor allem dann praktisch ist, wenn man Lippenstift trägt, da hier nicht alles in die Maske geht.

FFP2-Maske für Allergiker 

Der Hersteller TechniSat wirbt damit, dass die TechniMask für Allergiker geeignet ist. Sie soll hautfreundlich und für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet sein. Bescheinigt wird dies durch eine dermatologische Prüfung, die von dermatest durchgeführt wurde (Zertifikat als PDF). Doch wie sieht dies in der Praxis aus?

Eine Reizung der Haut konnte bei unserem nicht festgestellt werden. Selbst nach längerem Tragen waren höchstens Druckstellen zu sehen, jedoch keine Hautirritationen. Was allerdings im ersten Moment unangenehm auffällt, ist der starke Geruch nach Plastik. Frisch aus der Packung und ab aufs Gesicht ist bei der TechniMask also nur für unempfindlichere Menschen möglich.

Das Material der Maske wirkt sehr hochwertig. Die innere Lage ist angenehm weich und neigt nicht zu Pilling – es bilden sich also keine Fussel, die die Haut reizen könnten.

Tragekomfort der TechniMask

So viel vorab: Passform und Tragekomfort sind bei FFP2-Masken schwer zu verallgemeinern: Jede Kopfform unterscheidet sich in Größe, Nasenlänge, Abstand zwischen Ohren und Nase und vielen weiteren Aspekten. Wenn eine FFP2-Maske bei einer Person perfekt passt, kann sie bei der nächsten zu klein, zu groß oder unangenehm zu tragen sein.

Technimask FFP2 Test

In unserem Praxistest stieß die TechniMask aufgrund ihrer Größe etwas am unteren Wimpernrand an, was unschöne Spuren hinterlässt, wenn man Make-up trägt.

Zudem übte der kleine Metallbügel leichten Druck auf die Nase auf. Dieser ist zwar nicht zu stark, doch wer in dem Bereich druckempfindlich ist, könnte in der Tragedauer eingeschränkt werden.

Die Ohrschlaufen sind vergleichsweise kurz geraten, sodass sie die Ohren in unserem Praxistest etwas nach vorne gezogen wurden. Entsprechende Klammern oder eine Verlängerung, damit die Ohrschlaufen hinter dem Kopf zusammengeführt werden können, sind leider nicht im Lieferumfang enthalten.

Fazit zur TechniMask FFP2-Maske

Die FFP2-Maske von TechniSat erfüllt viele technische Ansprüche, die eine Maske erfüllen muss. Besonders positiv fällt auf, dass die Masken in Deutschland produziert werden und dass die Maske dermatologisch getestet wurde – also auch für Allergiker geeignet ist.

Die Passform war in unserem Praxistest nicht optimal: Die Maske zu groß, die Ohrschlaufen etwas zu kurz. Mit einer Klammer für die Ohrschlaufen könnte Abhilfe geschaffen werden, alternativ sind diese Maskenhalter auch separat erhältlich

Passform und Tragekomfort sind allerdings sehr individuell und bei jeder Kopfform anders. Für unsere Kopfform würde die Modellvariante XS vermutlich deutlich besser passen.

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